
Über uns
Was 1909 mit einem Zusammenschluss tatkräftiger Handwerkskollegen begann, entwickelte sich bis heute zu einem modernen Gipser- und Malerbetrieb mit rund 50 engagierten Mitarbeitenden.
Team
Geschichte
Am 14. Februar treffen sich 17 Gipser im Restaurant Sihlhof beim Stauffacher und gründen die Gipser-Genossenschaft Zürich, einen Betrieb, der von den eigenen Arbeitern geführt wird. Die genossenschaftliche Idee ist revolutionär und sorgt für faire Löhne und Arbeitsbedingungen.
Aufgrund der grossen Ähnlichkeiten der beiden Bauberufe bietet sich ein Zusammenschluss an – aus technischen und praktischen Gründen. Neu wird die Gipser- und Malergenossenschaft Zürich (GMGZ) gegründet.
Bis anhin waren die Geschäftsräumlichkeiten der Maler und Gipser getrennt. Nun beziehen sie den gemeinsamen Standort an der Körnerstrasse 12.
Die GMGZ gründet ihre eigene Pensionskasse und will dafür 200’000 Franken von der Betriebskasse einzahlen. Die Genossen stimmen diesem Antrag einstimmig zu.
Neubau der Geschäftsliegenschaft mit Werkhof und grosser Spritzerei an der Flurstrasse 110 in 8047 Zürich
In Zürich streiken die Maler. Ein grosser Teil der Bau- und Holzbranche schliesst sich an. Auch die GMGZ trägt den Streit solidarisch mit, obwohl sie die geforderten Arbeitsbedingungen längst erfüllt.
Eine betriebseigene Fürsorgestiftung wird gegründet.
Erstmals übernimmt eine Frau die Büroleitung der GMGZ und ist automatisch an den Vorstandssitzungen dabei. Das sorgt für einige Unmutsbekundungen, die Geschäftsleitung lässt sich aber nicht von ihrem Kurs abbringen.
Die Wirtschaftslage ist seit Jahren angespannt, auch die GMGZ wird davon nicht verschont. Den widrigen Umständen zum Trotz gelingt es der Genossenschaft pünktlich zum 100-jährigen Bestehen wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Die GMGZ zieht erstmals aus dem Stadtzentrum weg. Ein moderner Neubau im Werd 4a in Schlieren wird zur neuen Büro- und Werkstattbasis.
Das Motto: 111 Jahre – immer 1 meh». Eine eigens dafür gefertigte Jubiläumsbroschüre erzählt von vielen besonderen Episoden innerhalb und ausserhalb der Genossenschaft. Corona verhinderte ein grosses Fest
Im Laufe der Zeit hat sich die GMGZ stetig weiterentwickelt und modernisiert. Eines aber ist geblieben: der genossenschaftliche Gedanke. Noch immer führen wir uns selbst, legen grössten Wert auf faire Arbeitsbedingungen und kümmern uns um unsere Mitarbeiter.
Der Film «Das genossenschaftliche Zürich» (1929 oder 1930 entstanden) schildert die Tätigkeiten von 19 Genossenschaften. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Baugenossenschaften, die das Stadtbild in den 1920er Jahren markant mitgeprägt haben. Der Film zeigt darüber hinaus faszinierende Einblicke in Arbeiterwohnungen, in die öffentliche Badeanstalt Wollishofen oder ins Warenhaus St. Annahof.
Ab 38.15 Min wird gezeigt wie die GMGZ im Jahre 1928 aufgestellt war.